die historische Altstadt von
Kassel 1936
Verkauf eines Gemäldes aus dem
Privatbesitz von Norbert Cambeis zu Gunsten der
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Gemälde
von Peter Foerster Motiv:
Kassel - Blick zur Martinskirche über die winterliche Altstadt seit 1936 in Familienbesitz.
1936 gemalt und vom Künstler gekauft |
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Vita Peter Ludwig Foerster
- Webrecherche Peter Ludwig Foerster wurde
am 23. April 1862 als Sohn der Eheleute Anna Maria und Heinrich Foerster in
Aachen geboren. Seine Eltern, der Vater war
Schneidermeister, ermöglichten ihm dort auch die Besuche der
Kunstgewerbeschule Aachen und später Besuche der Hochschule für bildende
Künste und der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin. Mit Mies van der Rohe
verband ihn eine lebenslange Freundschaft. Gemeinsam absolvierten sie auch
ihre künstlerische Ausbildung. Er war im Ersten Weltkrieg
eingezogen und lebte und arbeitete dann in Berlin. Zahlreiche Reisen in
Deutschland und nach Italien, Spanien, Frankreich und Belgien waren prägend. Hier wohl besonders seine
Zeiten in Kassel, Dessau und Berlin. Der Künstler starb am 6. März 1948 in
Frankfurt. |
Signiert: oben rechts Größe innen:
101 x 80 cm + Rahmen auf Holz der erwartete Erlös in Höhe von Euro 10.000,- basiert auf dem Gutachten einer öffentlich
bestellten und vereidigten Sachverständigen und Kunsthistorikerin und wird der Stiftung absolut ungeschmälert zukommen |
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Geschichte
des Gemäldes in der Familie Cambeis Herr
Walter Cambeis, Regierungsbaumeister, hatte in den 1930gern die technische
Leitung der Firma Henschel in Kassel. Er erwarb das Gemälde 1936 vom Künstler
persönlich und es begleitet die Familie Alice und Walter Cambeis bis zum
heutigen Tag. Herr
Walter Cambeis war bis 1939 in Kassel tätig und wechselte dann zu Junkers
nach Dessau als technischer Leiter und Mitglied des Vorstandes. Es
folgten 1945 die Flucht nach Veckerhagen und dann der Umzug nach Kassel, wo
er wiederum die technische Leitung bei Henschel einnahm. Dann,1951,
folgte er einem Angebot von Krupp in Essen. Dort übernahm er die technische
Leitung der KRAWA (Krupp Kraftwagenbau), der LOWA (Krupp Lokomotiv- und Wagonbau)
und des Schiffsmototorenbaues. Während dieser bis 1956 dauernden Zeit bei
Krupp wurde ihm von der Universität Aachen die Ehrendoktorwürde verliehen. Es folgte ein Engagement
bei Mercedes Benz do Brasil in Sao Paulo bis 1962, wo er wiederum die
technische Leitung inne hatte. |
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Norbert
Cambeis, Sohn der Eheleute Alice und Walter Cambeis Mütterlicherseits
entstammt er dem alten Bauerngeschlecht Gerland, das im Raum des heutigen
„Grenzbereiches“ Hessen – Niedersachsen ansässig war. Väterlicherseits gab es
eine Ingenieurstradition mit dem Großvater als Leiter des
Reichsbahn-Ausbesserungswerkes in Ludwigshafen / Pfalz. Norbert
Cambeis wurde 1937 in Kassel geboren und besuchte in den 1940gern, nach der
Rückkehr dorthin, die Waldorfschule, die er u.a. mit Michael Bode eine Zeit
lang teilte. In den 1950gern kam eine Internatszeit mit integrierter
Ausbildung zum Physiklaboranten. In
den 1960gern seine Seefahrtzeit mit dem Heimathafen Bremen, eine kurze
Beruftätigkeit in der Schweiz, eine Brasilienzeit mit Praktikum bei
Volkswagen do Brasil, eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufman in
Essen und danach Gründer und Inhaber einer spezialisierten Schiffsausrüstung
in Bremen. In
Kassel gab es enge familiäre Verbindungen, die durch die vielen Jahrzehnte
hindurch gepflegt wurden. Bis heute sind auch noch wertvolle
freundschaftliche Kontakte erhalten geblieben. Die
Liebe zur Natur war ihm in die Wiege gelegt. In den 1970gern wandte er sich
kategorisch dem Schutz der Umwelt zu und gründete in Bremen gemeinsam mit
seiner Frau Vera zunächst das gemeinnützige
„Institut für Artenschutz - Gesellschaft zur Förderung des
Naturschutzes“ und dann die ebenso gemeinnützige „Fördergemeinschaft für
Biotop- und Artenschutz – TERRA VITAE e.V.“. Nach dem schrecklichen und so
furchtbar frühen Tod seiner Frau gründete er ihr zu Ehren die anerkannt
gemeinnützige „Umweltstiftung Veras Gärten“
Vieles
mehr ist über seine Internetseiten https://www.biotope.de/ zu erfahren Altersbedingt
muß er sich mit der Auflösung des Haushaltes auseinandersetzen. Der Erlös aus
dem Verkauf des gesamten Hab und
Gutes wird ungeschmälert seiner Stiftung zu Gute kommen. Das
Gemälde „Kassel 1936 – Blick über die winterliche Altstaft zur Martinskirche“
wurde 2017 von einer Hamburger Kunsthistorikerin und öffentlich bestellten
und vereidigten Sachverständigen begutachtet |
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Hier die Stationen des Bildes: Familie Alice und Walter Cambeis 1936 in Kassel-Wilhelmshöhe - Baunsbergstraße 1 ( Walter Cambeis techn. Leitung bei Henschel ) Familie Alice und Walter Cambeis 1939 in Dessau - Landhaus Haideburg ( Walter Cambeis techn. Leitung und Vorstand bei Junkers
) Familie Alice und Walter Cambeis 1945 in Veckerhagen - damals Stollenstraße ( nach der Flucht aus Dessau ) Familie Alice und Walter Cambeis 1946 in Kassel-Wilhelmshöhe - Heinrich-Schütz-Allee
3 ( Walter Cambeis techn. Leitung bei Henschel ) Familie Alice und Walter Cambeis 1951 in Essen-Bredeney - Wolfsbachweg 27 ( Dr. e.h. Walter Cambeis techn. Leitung bei Krupp )
Familie Alice und Walter Cambeis 1962 in Essen-Bredeney - Wolfsbachweg 34 ( Dr. e.h. Walter Cambeis - eigene Derobras GmbH ) Eheleute Alice und Walter Cambeis 1979 in Heilbronn - Hölderlinstraße Alice Cambeis 1988 in Heilbronn - HansJakobStraße 6 Vera und Norbert Cambeis 2002 in 29597 Stoetze - Am Bahnhof 3 ebenfalls Sitz unserer Naturschutzorganisationen: „Institut für Artenschutz - Gesellschaft zur
Förderung des Naturschutzes“ „Fördergemeinschaft für Biotop- und Artenschutz –
TERRA VITAE e.V.“ „Umweltstiftung Veras Gärten“ |
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